Geriatrie
Die geriatrische Medizin befasst sich mit den Erkrankungen des alten Menschen, welche meist über 65 Jahre alt sind und unter alterstypischen Erkrungen leiden. Meist leigt eine geriatrische Mehrfacherkung (Multimorbidität) vor, die dann von einer Multimedikation begleitet wird. Die Mehrzahl der geriatrischen Patienten ist über 80 Jahre alt und leidet zusätzlich unter einer erhöhten Gebrechlichkeit (Frailty). Dies erfordert eine ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Ziel der geriatrischen Medizin ist es ein höchstmaß an Autonomie und Selbstständigkeit und damit an Lebensqualität so lange wie möglich zu bewahren.
Insbesondere die durch Mehrfacherkrankung verursachte Multimedikation erweist sich in der Praxis immer wieder als schwierig, da die verschiedenen Interaktionen der Medikamente meist nicht mehr abzuschätzen ist. Es ist daher ein wichtiger Teil der geriatrischen Arbeit die Indikation der einezelen Medikamente zu prüfen und ggf. unnötige oder Nebenwirkunsgreiche Medikamente abzusetzen oder in Ihrer Dosis anzupassen unter Beachtung der gegeben Lebnsumstände.